Visionär macht sich warm für den Start. Mach Dich bereit für eine Sensation!

Von den renommiertesten Filmfestivals der Welt haben wir neun Werke von aufstrebenden Regisseuren aus Argentinien, Bulgarien, China, Georgien, Iran, Italien, Polen, Südkorea und den Niederlanden ausgewählt. Eine Mischung aus narrativer und ästhetischer Originalität wird vom 27. April bis 1. Mai 2017 im historischen Kino BABYLON zu sehen sein.

Visionär ist stolz darauf, den Goldenen Leoparden von Locarno 2016, Godless von der talentierten bulgarischen Regisseurin Ralitza Petrova zu präsentieren. Ihr Debütfilm über eine eisige und rücksichtslose weibliche Hauptfigur ist auf auf Filmfestivals in der ganzen Welt unterwegs und wurde mit mehreren prestigeträchtigen Preisen ausgezeichnet. Die talentierte georgische Regisseurin Rusudan Glurjidze ist mit ihrem ersten Spielfilm House of Others, vertreten, der als Bester Film des Ostens in Karlovy Vary ausgezeichnet wurde. Eine eindrucksvolle und halbautobiographische Geschichte des Krieges und seiner Narben, die uns an Tarkowskis Kino erinnern.

Sehr ans Herz gewachsen ist uns der Film Drum. Ein ästhetisch und erzählerisch sehr wagemutiges Debüt von dem iranisch-kurdischen Regisseur Keywan Karimi, der jetzt wegen seines früheren Dokumentarfilms Writing on the City im Gefängnis ist. Ein sehr eindringender Bildungsroman ist I Cormorani von dem Italiener Fabio Bobbio, der mit dem Critic Prize SNCCI ausgezeichnet wurde.

The Last Family des polnischen Regisseurs Jan P. Matuszyński ist ein originelles Biopic über eine besondere Künstlerfamilie und konnte beim Gdynia Film Festival viele Preise abräumen. Es wurde außerdem als Bester Film bei Molodist ausgezeichnet. Die Suche nach Freiheit und Revolte gegen die Rivalität zwischen Bourgeoisie und Proletariat in Argentinien ist das heiße Thema in Los Decentes, dem zweiten Spielfilm des österreichischen Lukas Valenta Rinner.

Liebe wird in Frage gestellt in Communication and Lies von Lee Seung-won, Out of Love von Paloma Aguilera Valdebenito und Underground Fragrance von Pengfei Song, jeweils aus Südkorea, den Niederlanden und China. Der südkoreanische Film erforscht die Einsamkeit von zwei Leidenden, die sich in einer komplizierten Beziehung treffen. Out of Love ist die Geschichte einer leidenschaftlichen und unbeugsamen Liebe, die sowohl Freude als auch Trauer bringt. Keinen Raum für das Glück gibt es in Underground Fragrance. Hier wandern die beiden jungen Hauptfiguren in die Hauptstadt aus und erleben eine entmenschlichende Behandlung: Der „unterirdische Duft (Underground Fragrance)“ des Titels ist nichts als der bittere Geruch, den ihre Haut annimmt durch das Leben, das sie gezwungen sind im Keller eines Wohnblocks zu verbringen.

Reich und vielfältig erwartet Dich das Programm der ersten Auflage von Visionär. Unterstütze neue Stimmen, unterstütze Visionär!